Dieser Artikel ist sehr persönlich, da ich in den letzten Monaten umgezogen bin. Vorher habe ich in der Stadt gelebt und jetzt auf dem endlosen Land, wo mein Hund, ein 2jähriger Pointer, viele Plätze zum Laufen, Springen und Entdecken gefunden hat. Damit haben aber auch die Schnittwunden in seinen Ballen angefangen..

Ich habe die lokale Tierärztin gefragt, ob es etwas gäbe, was ich machen könnte. Gleichzeitig habe ich mich in Internetforen umgesehen, ob jemand dieses Problem bei seinem Hund kennt und schließlich habe ich noch die Gruppe befragt, die mit ihren Hunden regelmäßig in der Gegend jagen geht. Die Schlussfolgerungen meiner Nachforschungen sind Folgende:

Die Sohlenballen der Hundepfoten bestehen aus vielen Schichten verhornter Zellen, die ihnen Härte und Abriebfestigkeit verleihen. Unter dieser Zellschicht befindet sich ein Polster aus Hautgewebe und Fett, das den kontinuierlichen Druck während des Rennens dämpft und absorbiert. Damit werden die Knochen vor Verletzungen geschützt..

Auch wenn ein Stadthund sehr aktiv ist (wie meiner) hat er nicht so harte Ballen, wie beispielsweise Jagdhunde, aber auch diese haben zu Beginn der Saison weichere Ballen, deswegen müssen wir vorsichtig sein und ständig ihre Pfoten untersuchen.

Ein Tipp ist schrittweise zu rauen, harten und schleifenden Oberflächen zu wechseln, um Gliedmaßen und Ballen zu stärken. Dabei sollten Sie immer aufpassen, dass die Ballen elastisch, gut geschmiert und nicht eingerissen sind..

Hunden mit langem Fell, sollten ihre überschüssigen Haare mit einer kleinen Schere gekürzt bekommen, damit sich keine Knoten bilden oder Dornen verhaken. Im Sommer sollten ebenso die Haare der Ballen gut gekürzt werden, da Hunde darüber Wärme abgeben...

Nach einem Spaziergang sind die Hundepfoten total verdreckt. Es ist ratsam sie zu  waschen und gut zu trocknen um spätere Irritationen zu vermeiden.

Bei Hunden in den Bergen schützt eine Schicht Vaseline vor Unterkühlungen durch Schnee und Eis sowie Irritationen durch Streusalz..

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